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50. Reutlinger Kammermusik Zyklus - Cuarteto Casals

50. Reutlinger Kammermusik Zyklus

Cuarteto Casals


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Klassik

Mittwoch

09.04.2025

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20:00 Uhr

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Kleiner Saal


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Der noch vor Vollendung seines 20. Lebensjahres verstorbene Komponist Juan Crisóstomo de Arriaga ist unter dem Schlagwort „der spanische Mozart“ in die Musikgeschichte eingegangen. Mit dazu beigetragen hat sicher, dass er wie jener ein komponierendes Wunderkind war und dazu noch genau an dem Tag geboren wurde, an dem Mozart 50 Jahre alt geworden wäre. Arriaga blieben allerdings nur knappe 11 Jahre für sein schöpferisches Werk, aus dem drei Streichquartette als Meisterwerke herausragen. 
Auf dem Höhepunkt seiner Zeit als Kapellmeister des spanischen Infanten Don Luis in Madrid komponierte Luigi Boccherini 1780 sechs Streichquartette, die schnell weite Verbreitung durch Handschriften und Drucke fanden. Auch fast 250 Jahre nach ihrem Entstehen wirken sie frisch und anmutig. 
Für den 1882 in Sevilla geborenen Joaquín Turina wurde die Folklore seines Geburtslandes zum zentralen Thema seines Schaffens. Das Gebet eines Torero in einer kleinen Kapelle neben einer Arena, in der die Menge bereits ungeduldig wartete, inspirierte ihn zu seiner Oración del Torero. 
Johannes Brahms, dessen Selbstkritik zeitlebens bis an die Grenze der Selbstquälerei und der Schreibhemmung reichte, ging erst nach vielen Versuchen und zahlreichen anderen erfolgreichen Werken mit seinen Streichquartetten an die Öffentlichkeit, mit Werken, die er der ehrwürdigen Gattung Streichquartett für würdig erachtete.  „Es ist nicht schwer, zu komponieren, aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen“, soll Brahms später im Hinblick auf seine ersten beiden Streichquartette op. 51 gesagt haben. „Überflüssige Noten“ sind allerdings im Quartett des heutigen Abends, dem Streichquartett a-Moll op. 51,1 keine zu entdecken – hören Sie selbst. 

Veranstalter:

Kulturamt der Stadt Reutlingen


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  • Einlass ab 19.00 Uhr

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